Stehengelassene oder nur extensiv bewirtschaftete Streifen entlang von Gräben oder um Kleingewässer herum bieten guten Rückzugs-, Nist- und Nahrungsraum für viele in der Wiesenlandschaft lebende Tiere. Zudem schützt er die Gewässer vor direkten Nährstoffeinträgen aus der Düngung und wirkt Bodenerosion entgegen.
Mindestens 3m breiten Streifen am Gewässer von der intensiven Bearbeitung aussparen (kein Dünger!)
Aufbau eines arten- und strukturreichen Bestandes durch Einsaat von Regiosaatgut oder Mahdgutübertragung
Mahd- und oder Gehölzentfernung pro Jahr nur auf einer Teilfläche des Ufers
Amphibienschutz vor allem im Sommer durch Hochschnitt, Teilflächenmahd oder eine bearbeitungsfreie Schonzeit zwischen Mitte Juni und Anfang August
Insekten: Lebensraum insbesondere für Libellen, Tagfalter und Heuschrecken, aber auch Nahrungs-, Nist- und Überwinterungsgebiet für Wildbienen
Amphibien: die ans Wasser gebundenen Frösche, Kröten und Unken benötigen die Pufferstreifen als Deckung und für die Nahrungssuche (Insekten)
Vögel: sehr guter Nahrungsraum für Vogelarten, die von Insekten leben, wie z.B. Sumpfrohrsänger und Braunkehlchen. Sie nutzen die hohen Uferstauden zudem als Nistplatz und Ansitzwarte
Biotopverbund: Insbesondere Uferrandstreifen entlang von Gräben ermöglichen Tieren (Insekten, Amphibien, Reptilien) die Wanderung zwischen den Lebensräumen und bieten zugleich selbst Lebensraum
Bearbeitungsfreie Schonzeiten
Zur optimalen Förderung der biologischen Vielfalt sollte die Maßnahme bestmöglich auf den jeweiligen Standort und auf die dort (potentiell) vorkommenden Arten abgestimmt sein. Fachkundige Naturschutzberater*innen unterstützen Sie dabei gern!
Zur optimalen Förderung der biologischen Vielfalt sollte die Maßnahme bestmöglich auf den jeweiligen Standort und auf die dort (potentiell) vorkommenden Arten abgestimmt sein. Fachkundige Naturschutzberater*innen unterstützen Sie dabei gern!
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