Viele wildlebende Tiere und Pflanzen finden in „dünn“ stehenden Kulturbeständen gute Lebensbedingungen, vor allem konkurrenzschwache Ackerwildkräuter, Feldhasen und Feldvögel.
extensive Ackerstreifen von mind. 9 m Breite
Geringe Kulturdichte durch: Verringerung der Aussaatstärke auf ca. 50 % des Üblichen oder großer Drillreihenabstand (30-50 cm zwischen den Saatreihen)
Keine Untersaaten, nicht Striegeln
Kein Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und Düngern in der Zeit von der Einsaat bis zur Stoppelbearbeitung nach der Ernte
Pflanzen: Förderung von lichtliebenden Ackerwildkräutern
Singvögel: Nahrungshabitat z.B. für Feldlerche, Rebhuhn oder Ortolan aufgrund des Angebotes von Wildkräutern und Insekten; können sich besser im Bestand bewegen // Bruthabitat, da mehr Wildkräuter, unter denen Nestbau möglich ist
Greifvögel: Nahrungshabitat, da erleichtertes Jagen in lichten Beständen
Säugetiere: Nahrungshabitat für Feldhasen aufgrund des Angebotes von Wildkräutern
Böden mit geringem Ertragsniveau
Entlang von Landschaftselementen
Zur optimalen Förderung der biologischen Vielfalt sollte die Maßnahme bestmöglich auf den jeweiligen Standort und auf die dort (potentiell) vorkommenden Arten abgestimmt sein. Fachkundige Naturschutzberater*innen unterstützen Sie dabei gern!