Infoportal Kirchenland
Artenvielfalt fördern – Schöpfung bewahren – Gemeinsam aktiv werden

Erhaltung alter Sorten und Rassen

Alte und vom Aussterben bedrohte Nutztierrassen oder Kulturarten und -sorten in landwirtschaftlichen Strukturen zu erhalten und weiter zu nutzen ist ein wichtiger Beitrag zur Förderung der Agro-Biodiversität. 

Leinenfeld
Anbau einer alten Kulturpflanze: Leinfeld

Da die alten Sorten und Rassen nicht auf Hochleistung ausgerichtet sind, wird mehr auf die Qualität der Erzeugnisse und ihre
(touristische) Vermarktung geachtet.

Alte Nutztierrassen, lassen sich meist besonders gut auf extensivem Grünland halten. Damit sind Futtergewinnung per Mahd und oftmals auch in der Weidehaltung der Tiere verknüpft. Speziell zur Haltung alter Nutztierrassen gibt es in den meisten Bundesländern Unterstützung durch Agrarumweltprogramme.

Bei alten Kulturarten (Ur-Weizen, Dinkel, Obst- und Beeren-Sorten, Kartoffelsorten, etc.) ist ebenfalls von vergleichsweise extensiven Anbauformen mit geringem Dünger- und Pflanzenschutzmitteleinsatz auszugehen.


Zur optimalen Förderung der biologischen Vielfalt sollte die Maßnahme bestmöglich auf den jeweiligen Standort und auf die dort (potentiell) vorkommenden Arten abgestimmt sein. Fachkundige Naturschutzberater*innen unterstützen Sie dabei gern!

Hier finden Sie weitere Links und Downloads zu konkreten Naturschutzmaßnahmen in der Landwirtschaft >>
Aktiv
werden