Bei den häufig in der konventionellen Landwirtschaft eingesetzten Pestiziden muss von einem negativen Effekt auf die Biodiversität ausgegangen werden. Von den Herbiziden steht besonders das Totalherbizid Glyphosat in erheblicher Kritik.
Pflanzenschutzmittel vernichten unliebsame Kräuter, Käfer, Larven...
Außer einer Reduktion von Pestiziden kommt auch ein vollständiges Verbot für bestimmte Stoffe oder Stoffgruppen in Frage. Neben Glyphosat sind Insektizide mit Wirkstoffen aus der Gruppe der Neonicotinoide in Kritik geraten. Es ist zu bedenken, dass das Verbot eines bestimmten Stoffes häufig zum vermehrten Einsatz eines anderen Stoffes führt, dessen Umweltverträglichkeit nur geringfügig besser ist.
Eine Minderung des Herbizid-Einsatzes im Pflanzenbau kann durch mehr Einsatz mechanischer Bearbeitung ausgeglichen werden. Bezüglich Schadinsekten gibt es eine Reihe biologischer Bekämpfungsmethoden, die statt chemischer Wirkstoffe zum Einsatz kommen können. Mittel- und langfristig bleibt aber eine Vorsorge über die Fruchtfolgegestaltung ein wichtiges Element im Pflanzenbau.
Zur optimalen Förderung der biologischen Vielfalt sollte die Maßnahme bestmöglich auf den jeweiligen Standort und auf die dort (potentiell) vorkommenden Arten abgestimmt sein. Fachkundige Naturschutzberater*innen unterstützen Sie dabei gern!