Infoportal Kirchenland
Artenvielfalt fördern – Schöpfung bewahren – Gemeinsam aktiv werden

Herzlich willkommen auf dem Infoportal Kirchenland!

Warum gerade jetzt aktiv werden?
Der Reichtum der Natur, die Vielfalt an Tieren, Pflanzen und auch Lebensräumen dieser Erde ist akut in Gefahr – auch bei uns hier in Deutschland! Immer weniger Insekten, Vögel, Wildblumen und -kräuter und andere Geschöpfe finden in der Landschaft rund um unsere Dörfer und Städte einen Platz. Das Netzwerk des Lebens ist löchrig geworden.


Was hat Kirchenland mit Artenvielfalt und Schöpfung zu tun?
Gott gab uns Menschen die Erde, um sie zu nutzen und zu bewahren - für uns, für zukünftige Generationen und im Einklang mit der gesamten Schöpfung. Dieser Auftrag gilt auch und ganz besonders für Land im Eigentum der Kirche. Hier können wir ganz unmittelbar und direkt Verantwortung übernehmen, indem wir die Landbewirtschaftung naturverträglich gestalten. Als Landwirt*in, Pastor*in, Gemeindemitglied oder einfach nur als Interessierte*r.


Gemeinsam handeln - alle Interessierten sind eingeladen!
Es gibt bereits eine Menge guter Beispiele - lassen Sie sich begeistern und packen Sie mit an. Auf diesem Portal finden Sie Informationen und Anregungen, um aktiv zu werden, miteinander ins Gespräch zu kommen oder sich einfach nur schlau zu machen.


Wir lernen ständig dazu
… lassen Sie uns gerne Ihre Ideen und Beispiele von gelungenem Schöpfungserhalt auf kircheneigenen Äckern und Wiesen zukommen!

Dr. Jan Menkhaus Dr. Jan Menkhaus
Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt (KDA)
Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland

Die 3. Loccumer-Kirchenlandtagung findet am 15.-17. März statt

"Klimaschutz, Energiewende und Artenvielfalt", so das Thema der Loccumer Tagung vom 15.03. bis 17.03.2024 zur Umsetzung des christlich-kirchlichen Auftrags. Weitere Informationen und das Tagungsprogramm erhalten Sie hier.

Der Schönwalder Weg

Neuer Handlungsleitfaden zum Schutz der Biodiversität auf Kirchenland am Beispiel der Kirchengemeinde Schönwalde. Den Leitfaden finden Sie im Download-Bereich und hier.
Den Link zum Praxisbeispiel finden Sie hier.

Kirchentag 2023 stimmt für Gemeinwohlverpachtung von Kirchenland

Kirchentags-Teilnehmer:innen unterstützen die AbL-Resolution zu gemeinwohlorientierten Verpachtungsgrundsätzen von Kirchenland. Den Link zur Resolution finden sie hier.

Bauernverband SH kritisiert Maßnahmen im Handbuch zum Klimaschutzplan

Der Bauernverband in Schleswig-Holstein kritisiert die Maßnahmen zur klimafreundlichen Landbewirtschaftung auf Kirchenland. "Steine statt Brot für die Bauern" heißt es in einer Stellungnahme in der 19. Ausgabe im Bauernblatt vom 14. Mai 2022. Die Seiten 20 bis 22 finden Sie hier.

Neuer Klimaschutzplan von der Synode im Febr.´22 beschlossen

Der Klimaschutzplan wurde auf Basis des Klimaschutzgesetzes (KlSchG § 3) für den Zeitraum 2022 bis 2027 synodal beschlossen. Das "Thema Bewirtschaftung kirchlicher Länderein" wird zum ersten Mal mit berücksichtigt.
Den Klimaschutzplan finden sie hier, das Handbuch mit vorgeschlagen Maßnahmen als Diskussionsgrundlage hier.

Zwischenruf zu Deutschlands globaler Verantwortung

Zentralkomitee der deutschen Katholiken eklärt, die notwendigen grundlegenden Veränderungen nicht zu stoppen, sondern kraftvoller voranzutreiben. Die ganze Erklärung des Präsidiums des ZdKs finden Sie hier.

Landessynode der Nordkirche diskutiert "Landpapier"

Das "Diskussionspapier Bewirtschaftung kirchlicher Ländereien" finden Sie hier.

Bodenschutz oder Boden-Burnout? Zur Verantwortung der Kirchen im Umgang mit Land

Den Podcast aus der Reihe vertikal horizontal. Glaubens- und Gewissensfragen finden Sie hier.

Aufgrund unzulänglicher Vorgaben bei der Verpachtung von Kirchenland, wächst die Kritk an der Kirche

Weitere Informationen finden Sie hier

Neues Hauptgutachten des WBGU
Landwende im Anthropozän: Von der Konkurrenz zur Integration

Der wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) fordert eine Landwende im Anthropozän. Nur wenn sich unser Umgang mit Land grundlegend ändert, können die Klimaschutzziele erreicht, der dramatische Verlust der biologischen Vielfalt abgewendet und das globale Ernährungssystem nachhaltig gestaltet werden. Der WBGU schlägt fünf exemplarische Mehrgewinnstrategien vor, um Konkurrenzen zwischen Nutzungsansprüchen zu überwinden. Diese sollten durch fünf Governance-Strategien vorangetrieben werden, darunter insbesondere die Setzung geeigneter Rahmenbedingungen, eine Neuorientierung der EU-Politik und die Errichtung von Gemeinschaften gleichgesinnter Staaten.
Kirchengemeinden, die über eigenes Kirchenland verfügen, können dabei mit gutem Beispiel vorangehen und helfen, diese Vorschläge umzusetzen.

Ihre Kirchengemeinde hat Land zu verpachten?

Bewahrung der Schöpfung – eine selbstverständliche Aufgabe für Kirchengemeinden? Ja, aber keine leichte! Deshalb sollen mit diesem Infoportal Gemeinden befähigt werden, ökologische, ökonomische und soziale Aspekte bei der Verpachtung gleichermaßen zu berücksichtigen und mit den Pächtern einvernehmlich Umsetzungswege festzulegen.

Sie pachten Land von der Kirche?

Sie sind Bewirtschafter*in und wollen wissen, was es mit Kirchenland grundsätzlich auf sich hat, warum es spezielle Pachtauflagen gibt und welche das sein können. Neben Antworten auf diese Fragen weist das Infoportal auf fachliche Beratungs- und Fördermöglichkeiten hin und zeigt gelungene Praxisbeispiele ökologisch-nachhaltiger Bewirtschaftung von Kirchenland auf.

Sie wollen mehr wissen zu Schöpfungsbewahrung und Kirchenland?

Auf dem Infoportal finden Sie neben ökologischen Hintergrundinformationen auch eine theologische Auseinandersetzung zu den Themen Kirchenland und Schöpfungsbewahrung. Vielleicht ein Thema für Ihre nächste Predigt?


Sie verwalten Kirchenland?

Sie sind in der Kirchengemeinde- oder der Kirchenkreisverwaltung tätig und haben mit der Verpachtung des Kirchenlandes zu tun. Welche Möglichkeiten es seitens der Kirche gibt, als Landeigentümerin aktiv zum Schöpfungserhalt beizutragen, erfahren Sie in diesem Infoportal. Zum Beispiel wie andere Gemeinden oder Kirchenkreise mit dieser Verantwortung umgehen und wie sich ökologische Aspekte in vertraglichen Regelungen niederschlagen können.

„Und Gott der HERR nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, dass er ihn bebaute und bewahrte.“
1. Mose 2, 15