Wofür steht die Kirche, wenn es um Themen wie Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung geht? Wofür tragen wir als Kirche Verantwortung? Wo sollten wir mit gutem Beispiel vorangehen und was genau heißt das im konkreten Handeln? Bereits seit langer Zeit findet in vielen Kirchengemeinden Deutschlands und auch der Nordkirche eine Auseinandersetzung mit diesen Themen statt.
Auf verschiedenen Ebenen und in verschiedenen Veröffentlichungen, Apellen und Positionspapieren hat die Kirche hierzu immer wieder offiziell Stellung bezogen und Leitlinien begründet. Auch wenn es dabei noch wenige verbindliche Festlegungen für den konkreten nachhaltigeren Umgang mit Kirchenland und eine entsprechende Verpachtungspraxis gibt, so können diese Leitlinien für Verpächter*innen und Pächter*innen doch als Orientierungshilfe dienen. Sie sollen Mut machen, neue Wege einzuschlagen, hin zu einem immer verantwortungsvolleren Umgang mit dem ihnen anvertrauten Land.
Daneben gibt es Beschlüsse der Nordkirche, bei der Verpachtung ihrer Ländereien den Einsatz von Klärschlamm und genetisch modifizierten Organismen nicht zuzulassen.
Die wichtigsten Beschlüsse und Positionspapiere finden Sie hier:
Auch andere christliche Kirchen befassen sich mit ihrer Verantwortung zum Erhalt der Schöpfung. Die Enzyklika des derzeitigen Papstes Franziskus, Laudato Si', ist die wohl umfassendste Auseinandersetzung mit diesem Thema. (Den Text der Enzyklika finden Sie auf dieser Seite unter "Publikationen".)