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Artenvielfalt fördern – Schöpfung bewahren – Gemeinsam aktiv werden

Mehrjährige Blühstreifen / -flächen

Mehrjähriger Blühstreifen

Farbenprächtiger Blühstreifen

Was ist zu tun?
  • Streifen von mind. 9 m Breite

  • Ansaat mehrjähriger Blühmischungen (regiozertifiziert) flächig oder in Streifen

  • Kein Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und Düngern

  • Schröpfschnitt zur Kontrolle von Problemunkräutern nach Rücksprache möglich vom 1.7. bis 15.8.

  • Im ersten Jahr unmittelbar nach der Einsaat kann ein Schröpfschnitt zur besseren Bestandsetablierung bis zum 15.06. durchgeführt werden

  • Vereinbarung über mindestens 3 Jahre

Wirkung auf die Biologische Vielfalt

  • Insekten: Rückzugsraum und Nahrungshabitat aufgrund des Nektar- und Pollenangebots z.B. für Honigbienen, Wildbienen, Hummeln // Förderung von „Nützlingen“ wie z.B. Schwebfliegen, parasitoiden Wespen, Laufkäfer, Spinnen etc.

  • Feldvögel: Brutplatz, ganzjähriges Nahrungshabitat und Rückzugsraum z.B. für Rebhuhn, Grauammer, Schafstelze, Braunkehlchen, Wachtel // Ansitzwarten auf überstehende Stängeln z.B. für Braunkehlchen

  • Säugetiere: Rückzugs- und Nahrungsraum für Feldhasen bei landwirtschaftlichen Arbeiten auf den Schlägen

  • Biotopverbund

Geeignete Standorte

  • Gesamtes Ackerland

  • Schlag- und Wegränder, zur Schlageinteilung

  • Entlang von Landschaftselementen

  • Nicht geeignet: Standorte mit seltenen Ackerwildkräutern oder mit potentiell auftretenden Problemunkräutern (z.B. Disteln).


Zur optimalen Förderung der biologischen Vielfalt sollte die Maßnahme bestmöglich auf den jeweiligen Standort und auf die dort (potentiell) vorkommenden Arten abgestimmt sein. Fachkundige Naturschutzberater*innen unterstützen Sie dabei gern!

Hier finden Sie weitere Links und Downloads zu konkreten Naturschutzmaßnahmen in der Landwirtschaft >>
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